Skip to main content

Wichtige Begriffe und Definitionen (WebHosting)

Begriff Definition und Erklärung
API Eine API bezeichnet eine Programmierschnittstelle (Application Programming Interface) zur Anbindung von anderen Programmen oder Diensten an das System.
Auth-Code Bei einigen Domains ist zur Einleitung eines Domain-Transfers (Umzug der Domain zu einem anderen Registrar) die Angabe eines Autorisierungscodes (Auth-Code) erforderlich. Dieser kann durch den Registrant (Endkunden, Domain-Owner) beim aktuellen Registrar (bzw. dem entsprechenden Reseller) beantragt werden.
ccTLD country-code-Top-Level-Domains (ccTLD) verweisen auf ein bestimmtes Land oder eine spezielle Region (z. B. .de auf Deutschland oder .es auf Spanien)
domain-Close Eine Domain die nicht mehr benötigt wird, kann geclosed werden, dies entspricht einer Löschung der Domain bei der zuständigen Registry, die Domain kann somit durch Dritte neu registriert werden. Ein Close kann nur durch den Domain-Owner in Auftrag gegeben werden.
(D)Dos (Distributed) Denial of Service bezeichnet die (un)beabsichtigte Überlastung eines Dienstes oder Netzes mit einer Vielzahl von gezielten Anfragen. Distributed bedeutet hierbei, dass die Anfragen aus einer Vielzahl von Quellen stammen.
DENIC Die DENIC ist die zentrale Registry für den Betrieb und die Verwaltung der .de-Domains.
DNS und Nameservices Das Domain Name System (DNS) ist für die Namensauflösung (Domain Namen zu IP-Adressen) im Internet zuständig.
Domain Eine Domain ist ein im Internet weltweit einmaliger und eindeutiger Name unterhalb einer Top-Level-Domain. Diese kann durch einen Registrar im Auftrag eines Endkunden bei einer Registry angelegt werden, der Endkunde wird in diesem Fall als Inhaber der Domain hinterlegt.
Domain Handle Ein Domain Handle ist ein Datensatz der einer Domain zugeordnet wird und insbesondere die Kontaktdaten einer Person oder Organisation (z. B. des Domain-Owners) umfasst. Hierbei ist es sehr wichtig, dass die hinterlegten Handle-Daten stets aktuell sind, da ansonsten die verantwortliche Person oder Organisation nicht kontaktiert werden kann, im schlimmsten Fall droht somit ein Verlust der Domain!
Domain Owner Der Domain Owner ist der hinterlegte Inhaber einer Domain, er ist der erste Ansprechpartner für alle Belange (z. B. rechtliche oder vertragliche Angelegenheiten) in Verbindung zu dieser.
Domain Renew Ein Domain wird bei der Erstregistrierung lediglich für eine bestimmte Zeitspanne (oftmals ein Jahr) registriert. Nach Ablauf dieses Jahres muss die Domain "renewed" werden, dies entspricht quasi einer Vertragsverlängerung. Erfolgt kein Renew so wird die Domain bei der entsprechenden Registry wieder freigegeben und kann somit durch Dritte erneut registriert werden.
Domain Restore Bei manchen Registries ist es möglich, eine gelöschte Domain wiederherzustellen. Dies kann z. B. nötig werden, wenn eine Domain fälschlicherweise geclosed wurde. Ein Restore ist hierbei nur innerhalb einer bestimmten Frist möglich (siehe Registry-Bedingungen) und oftmals sehr teuer.
Domain Transit Bei einem Domain Transit gibt ein Registrar eine Domain zur weiteren Verwaltung zurück an die Registry (z. B. DENIC) wobei diese vorerst nicht gelöscht wird. Die Registry versucht dann direkt mit dem Domain-Inhaber (Owner) Kontakt aufzunehmen um das weitere Vorgehen (z. B. Wechsel zu einem anderen Provider) zu besprechen.
gTLD Eine generic-Top-Level-Domain (gTLD) ist eine länderübergreifende Domain-Endung für bestimmte Verwendungszwecke (z. B. .com für kommerzielle Inhalte oder .org für Organisationen).
ICANN Die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) ist als non-profit Organisation zuständig für die Vergabe von Namen und Adressen im Internet.
manuelle / exoten Domains Als manuelle bzw. exoten Domains werden bei der Vautron insbesondere Domains (bzw. die Registries der entsprechenden ccTLDs) bezeichnet, die keine automatisierten Schnittstellen zur Registrierung und Verwaltung (z. B. EPP) anbieten. Bei diesen (hauptsächlich kleinen) Registries erfolgt die Registrierung und Verwaltung meist noch händisch oder nur halbautomatisch. Aus diesem Grund rät Vautron von der Nutzung dieser ccTLDs explizit ab, da ein sicherer Betrieb (z. B. Renews) nicht gewährleistet werden kann.
Paypal Paypal ist ein Betreiber eines Online-Bezahldienstes.
Premium-Domain Premium-Domains sind Domains, die auf Grund einer bestimmten Eigenschaft (z. B. Ihres Namens oder der Länge des Domainnamens) durch die jeweilige Registry als besonders begehrt oder wertvoll ("premium") eingestuft werden. Bei der Registrierung solcher Domains können daher sehr hohe Kosten entstehen die teilweise vorab nicht ersichtlich sind. Vautron nimmt daher an der Registrierung von Premium-Domains nicht teil.
Registrant Ein Registrant (meist gleichbedeutend mit dem Domain-Owner) ist die Person oder Organisation, die die Registrierung einer Domain bei einem Registrar durchführt.
Registrar Ein Registrar (hier: Vautron) ist eine Organisation oder ein Unternehmen, das die Registrierung einer Domain im Auftrag des Registrants bei der jeweiligen Registry (z. B. DENIC) durchführt, hierzu muss der Registrar bei der jeweiligen Registry akkreditiert sein.
Registry (oder auch NIC) Eine Registry oder auch NIC – Network Information Center genannt verwaltet eine oder mehrere Top-Level-Domains (TLD) im DNS und ermöglicht die Registrierung von Domains unterhalb dieser. Sie stellt zudem insbesondere die Schnittstellen (z. B. EPP) für die Registrierung der Domains sowie entsprechende WHOIS-Dienste zur Verfügung.
Reseller Ein Domain Reseller kauft kostengünstig Domains (z. B. bei Vautron) und verkauft diese (meist mit einem Aufschlag) und evtl. zusammen mit weiteren Dienstleistungen an einen Endkunden weiter.
TLD Top-Level-Domain bezeichnen die oberste Ebene einer Domain (z. B. com oder de). Hierbei wird unterschieden zwischen länderspezifischen TLDs (ccTLDS) und allgemeinen TLDs (gTLDS).
UDRP Bei der Uniform-Domain-Name-Dispute-Resolution-Policy (UDRP) handelt es sich um ein Schlichtungsverfahren zur Lösung von Domain-Streitigkeiten. Dieses wurde durch die ICANN eingeführt und wird für alle gTLDs gefordert, zudem haben viele ccTLD Registries dieses oder ähnliche Verfahren zur Streitschlichtung etabliert.
virtuelle Server / V-Server / Cloud-Server Ein virtueller Server nutzt (und teilt sich) gemeinsame Ressourcen (CPU, RAM, Festplatten) mit anderen virtuellen Servern auf einem physikalischen Server. Die virtuellen Server werden hierbei voneinander abgeschottet und verhalten sich nach außen wie eigenständige Rechner. Vorteile virtueller Server ist insbesondere die Kosteneinsparung durch die bessere Ausnutzung der Ressourcen.
WHOIS Das WHOIS ist ein Protokoll mit dem Informationen zu Domains (z. B. Domain-Owner, verwendete Nameserver, Registrar, etc) abgefragt werden können. Die entsprechenden Daten wurden jedoch im Zuge der Einführung der DSGVO inzwischen deutlich reduziert.
WIPO Die Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) bietet als Mediator einen Domain Name Dispute Resolution (UDRP) an.
  • Aufrufe: 2353